Das Gespräch
Worüber haben Sie gemeinsam gelacht? Oder zusammen geweint? Was zeichnete seine oder ihre Persönlichkeit aus? Wofür haben Sie sie oder ihn bewundert?
Welche Anekdote mögen Sie so gerne? ...
Es gibt so viele Fragen, so viele Erinnerungen. Dafür nehmen wir uns die Zeit, die wir brauchen. Das Gespräch entwickelt sich von selbst. Sie brauchen nichts vorzubereiten, und ich bringe keinen Fragenkatalog mit. Was wichtig ist, ergibt sich im Reden und Zuhören von ganz alleine.
Und oft ist schon das ein erstes heilsames Sortieren der Gedanken und Gefühle.
Die Rede
Erinnern. Die Würdigung des Verstorbenen. Seiner Persönlichkeit und seines Lebens gedenken. Daran denken, was er oder sie Ihnen bedeutet und Ihnen gegeben hat. Weinen und auch einmal schmunzeln - das ist der eine Teil der Trauerrede. Der andere Part tröstet. Welche Gedanken das sein können, darüber haben wir gemeinsam gesprochen. Es kann ein christliches Fundament mit biblischen und theologischen Texten sein. Es kann auch das generelle Vertrauen darauf sein, dass es in jedem Menschen „ein innerstes Ich gibt, das kein Tod zerstört“ (Hermann Hesse), oder es liegt ein Trost im Glück der Erinnerung und der Liebe. Für diesen Teil der Rede schöpfe ich aus dem Jahrtausende alten Fundus der Literatur und der Philosophie: aus Briefen, Gedichten, Zitaten, Geschichten ...
Die Zeremonie
Welche Musik möchten Sie hören und wieviele Stücke? Möchten auch Sie selbst, Familienmitglieder oder Freunde ein paar Worte sagen? Möchten Sie, dass wir während der Trauerfeier einen Moment lang schweigen? Läuten während des Auszuges die Glocken? Sind Kinder dabei? Sollen bei der Beisetzung ein Vaterunser und ein Segen gesprochen werden?
All das stimmen wir vorher gemeinsam ab, und ich kümmere mich um die Absprachen mit den Künstlern und Ihrem Bestattungsunternehmen. Die Zeremonie leite ich dann genau nach Ihren Wünschen.